Projekt Hochsprung

Bau der neuen Hochsprunganlage auf dem Sportgelände des TV Semd

Semd, Mai 2018 – Durch die Hilfe fleißiger Leichtathletinnen und Leichtathleten der LG Groß-Umstadt, konnte der Bau einer weiteren Sportanlage beim TV 1890 Semd e.V. begonnen werden. Bereits im Jahr 2017 wurde auf dem TV Gelände eine neue Weitsprunganlage in Eigenregie errichtet, die nun im Folgejahr mit einer Hochsprunganlage ergänzt wurde, siehe LINK. Der Bau der Hochsprunganlage soll vielen Leichtathleten aus dem Raum Groß-Umstadt, die sich seit Januar 2018 als Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Groß-Umstadt zusammensetzen, eine weitere attraktive Sportstätte bieten. Das Fehlen einer Laufbahn am Standort „Semd“ erzwang sich dort in Zukunft auf die Sprungdisziplinen (Weit- und Hochsprung) zu konzentrieren – zumindest im Sommer. Die neuen Anlagen ermöglichen ein professionelles Sprungtraining und ziehen somit viele Leichtathletik-Begeisterte auf das Sportgelände eines der Vereine der LG. In Semd stehen ab Frühjahr 2019 Outdoor-Sprunganlagen zur Verfügung, die allen Leichtathleten der LG viele Vorteile bringt.

Jeder Bau beginnt mit der Vorbereitung eines geeigneten Untergrunds. Dank der Hilfe von Marko Fitzek, Fritz Stromer, Fabian Schuster, Andrea Hammeran und Edgar Seitz konnte der Untergrund von der roten Erde, die an den ehemaligen Tennisplatz erinnern, befreit werden.

Mit allem was die Muskelkraft hergeben konnte, wurde ein rechteckiger Graben ausgehoben. Da Spaten und Schaufel zerbrochen sind, konnte nur noch der Pickel aushelfen um das dichte Gestein zu lockern. Auf dem rechten Bild ist nach der anstrengenden Arbeit bereits die Auflagefläche für die Hochsprungmatte sichtbar.

Die Hochsprungmatte wird später auf einem Lattenrost liegen, der aus zusammengesetzten Euro-Paletten besteht. Das Holzgerüst dient der Belüftung der Matte, sowie einer guten Federung für landende Hochspringende. Damit der Lattenrost unter der Matte nicht verrutschen kann, wird ein stabiler Rahmen aus Randsteinen verlegt. An dieser Stelle danken wir Jürgen Seibert für das Verlegen der Steine.

Damit später die Hochsprungständer (links) an die Hochsprungmatte herangerückt werden können, muss an Lücken zwischen den Randsteinen gedacht werden. Links und rechts zur zukünftigen Sprungzone werden weitere Randsteine verlegt, um den Absprungbereich vor der Anlage zu markieren.

Nachdem alle Löcher und Gräben gefüllt sind, können die Euro-Palette an Ort und Stelle verlegt werden. Um die Landefläche herum werden nun Gehwegplatten verlegt, um für einen sauberen Untergrund um die Matte zu sorgen. Die Umrandung mit Gehwegplatten dient zudem auch der klaren Abgrenzung der Anlage zum umliegenden Gelände.

Unterhalb der Bodenplatten finden die Hochsprungständer ihre Position. Um einen sauberen Untergrund und stabilen Stand zu gewährleisten, wurde unterhalb der Steinplatte ein kleiner Raum verlegt, in den die Ständer später eingeschoben werden können.

Sobald die Platten richtig verlegt wurden, war die Arbeit an der Hochsprunganlage abgeschlossen. Weitere Paletten dienen einer vollen Auflagefläche für die Matte.

Zum Schluss wurden Kunststoffmatten vor die Anlage ausgelegt, um einen guten Absprung zu sichern. Die Matten wurden dazu in einer kleinen Vertiefung, die mit Sand gefüllt wurde, versenkt.

Eine Hochsprunganlage ist natürlich nichts ohne eine große Landematte, die abschließend aufgebaut wurde. Das fortschreitende Herbstwetter verschob ein Hochsprungtraining an der neuen Anlage zwar ins Folgejahr, wie gut aber, dass die Matte auch dazu dienen kann, die letzten Sonnenstrahlen zu genießen.

Nach 4-monatiger harter Arbeit war das Projekt abgeschlossen. Die Leichtathletik dankt allen ehrenamtlichen Helfern, die uns bei der Umsetzung unterstützt haben.

Herzlichen Dank an:
Andrea Hammerman
Edgar Seitz
Fabian Schuster
Fritz Stromer
Hartmut Schmidt
Jürgen Seibert
Marco Fitzek
Ralf Hammeran
Siggi Manz
Sylvia Demski
Thorsten Eidmann
Marcel Seibert